Hey, 🙂
die ersten Tage im August 2019 sind schon wieder rum und ich werfe den Blick nur kurz zum Kalender, um zu merken, dass es nur noch 6 Monate und 20 Tage sind. Ich weiß noch, wie schnell damals die Zeit vorbei ging, als ich mich für die Transalp letzten Jahres entschied. Jetzt sitze ich hier und denke oft „Woah, ich will los!“ Und an anderen Tagen „Oh man, das geht alles so schnell!“
In den letzten Tagen muss ich vor allem daran denken, wie schnell wir von der einen Jahreszeit zur anderen springen und schon wieder ist ein Jahr rum. In den nächsten Monaten werde ich versuchen nochmal alle wichtigen Menschen, die weiter fort wohnen, zu besuchen und schon alleine in dieser Sache fühle ich mich total ausgeplant.
Trotz allen Gedanken, ob ich noch alles unter den Hut bekomme und manchen Sekunden wo ich kurz zweifle, überwiegt die Willenskraft dieses Abenteuer anzugehen. Ich brenne darauf los zu gehen und die Natur und Menschen zu erleben. Das besondere dabei ist, ich erlebe es auf meine Art und Weise!
In den letzten Tagen habe ich folgendes Zitat einmal in Instagram gelesen:
Grenzen sind Phantome, gebaut von Angst, bloß in Gedanken. Wenn du einmal um dich siehst, stehen da nirgends Schranken.
Dein Weg ist frei, ganz bis zum Horizont, und bietet klare Sicht, nur gehen musst du alleine, das übernimmt keiner für dich.
Die beste Zeit ist immer jetzt, und viel grüner wird es nicht, nur – du musst dich selbst bewegen, denn das kann keiner für dich.
Julia Engelmann
Ich weiß viele Leute finden solche Texte einfach nur nervig bzw. aus der Luft gegriffen. Aber als ich das las musste ich es nochmal und nochmal lesen. Ich überschreite eine imaginäre Grenze, was ich selber nie für möglich gehalten hätte, aber es ist eine Grenze die natürlich gesetzt ist. Diese Grenzüberschreitung ist für Jahre eine Traum gewesen, an dem ich mich nie herangetraut habe und jetzt, da ich die Grenze mit einem großen Satz übersprungen habe, fühlt es sich so richtig an. Ich weiß, dass die meisten mich für verrückt erklären und ja es fällt mir am Anfang nie leicht die „Katze aus dem Sack zu lassen“, aber dann strahle ich und weiß „Ich mache das richtige!“.
Die letzten Tage habe ich alle Themen auf Arbeit geklärt und gehe nun auch offen damit um. Einerseits fällt mir eine Last von den Schultern, aber andererseits vermisse ich jetzt schon viele meiner Kollegen und Freunde und vor allem auch meine Familie.
Ich freue mich total, wenn ihr es toll findet was ich mache und es stärkt mich brutal! Heute habe ich auch meine ersten Flyer verteilt, was auch nochmal echt ein weiterer Schritt ist.
Für mich gibt es kein Zurück mehr und trotz mancher Zweifel weiß ich, dass mein Weg ab März weiter geht und ich „nur“ an einer Kreuzung abbiegen werde. Ich weiß nicht was meine Weltreise für Überraschungen bringen wird, aber ich weiß jetzt schon, dass ich zwar mit weniger Geld heim komme, aber dennoch als „reicher Mensch“ zurückkehren werde. Meine Grenze ist überschritten und es fühlt sich richtig an!
Ich freue mich auch total, dass die ersten Wetteinsätze gemacht wurden! Fordert mich heraus und lasst vor allem eurer Kreativität freien Lauf!
Vielen, vielen Dank!
Gruß Michi